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Fotos: Landkreis Barnim/Bachmann
Fotos: Landkreis Barnim/Bachmann

Pressemitteilung -

Hochwasserlage im Barnim

Hochwassermeldepegel im Barnim weiterhin unterhalb der Alarmstufe 1 - Überschreitung der Alarmstufe 2 nach aktueller Datenlage unwahrscheinlich

Mit Sorge blickt der Landkreis Barnim aktuell auf die Entwicklung der Hochwasserlage im Landkreis Oder-Spree sowie in Frankfurt an der Oder. Auch im Barnim laufen die Vorbereitungen auf steigende Pegelstände entlang des ca. 7 Kilometer langen Abschnitts der Oder auf dem Territorium des Landkreises.

So ist die aktuelle Lage im Barnim: Mit Stand vom 24. September 2024 ist die Hochwasserlage im Barnim weiterhin als unbedenklich zu bewerten. Für die Anwohnenden in der Region der Grenzoder besteht nach aktueller Datenlage des Landesamtes für Umwelt (LfU) aktuell keine Gefahr. Am heutigen Dienstag besichtigte Landrat Daniel Kurth persönlich den auf dem Territorium des Barnim befindlichen Deichabschnitt, um sich ein persönliches Bild vom Zustand des baulichen Hochwasserschutzes zu machen.

Entscheidend für die Lageeinschätzung im Landkreis Barnim sind insbesondere die Messwerte der Pegelmessstelle Hohensaaten-Finow, welche öffentlich über das Pegelportal des LfU eingesehen werden können.

(Quelle: Landesamt für Umwelt, https://pegelportal.brandenburg.de/)

Aktuell weist die Messstelle Hohensaaten-Finow einen Pegel in Höhe von 440 cm aus. Damit liegt der Landkreis Barnim weiterhin unterhalb der Alarmstufe 1, die bei einem Pegelstand von 550 cm eintritt. Nach derzeitiger Prognose des LfU wird die Oder auf Höhe des Landkreises Barnim am Sonntag, den 29. September 2024, einen voraussichtlichen Höchststand von 627 cm - noch unterhalb der Alarmstufe 3 - erreichen. In der kommenden Woche wird wiederum mit einem Abschwellen der Pegelstände gerechnet.

(Quelle: Landesamt für Umwelt, https://pegelportal.brandenburg.de/)

Landkreis Barnim ist vorbereitet: Wenngleich für den Landkreis Barnim nach derzeitiger Datenlage keine gravierenden Auswirkungen durch das Hochwasser der Oder zu erwarten sind, wurden präventiv bereits intensive Vorbereitungsmaßnahmen innerhalb der Kreisverwaltung sowie dem für die Kontrolle des etwa 7 Kilometer langen Deichabschnittes zuständigen Amtes Britz-Chorin-Oderberg unternommen. So kam am Montag, den 23. September 2024, der Krisenstab des Landkreises Barnim zusammen. Vor dem Hintergrund auch der reichhaltigen Erfahrungen aus früheren Hochwasserlagen verfügt der Landkreis Barnim über einen abgestimmten Maßnahmenplan zum Oderhochwasser. Darin sind Handlungsanweisungen für alle Beteiligten festgelegt. Die zuständigen Stellen, sowohl beim Landesamt für Umwelt als auch in der Kreisverwaltung, der betroffenen Kommune und dem für die Deichunterhaltung zuständigen Wasser- und Bodenverband stehen im regelmäßigen Austausch. Zudem unterhält der Landkreis Barnim ein Katastrophenschutzlager. Von hieraus erfolgt seit Ende der letzten Woche die Versorgung des Amtes Britz-Chorin-Oderberg mit u.a. Sandsäcken.

So können Sie helfen: Derzeit gilt für den Landkreis Barnim noch keine Hochwasseralarmstufe. Insbesondere die in Ufernähe zur Oder ansässigen Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, Ruhe zu bewahren und sich auf den offiziellen Kanälen des Landes, des Landkreises sowie des Amtes Britz-Chorin-Oderberg fortlaufend über die Entwicklung der Lage zu informieren. Aus aktuellem Anlass wird auf das generelle Verbot der Deichbefahrung hingewiesen. Die Bürgerinnen und Bürger werden darüber hinaus gebeten, die Deichzufahrten freizuhalten, um im Ernstfall die Arbeiten der Einsatzkräfte nicht zu behindern.

Weiterführende Informationen:

Robert Bachmann
Pressesprecher

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Robert Bachmann

Pressekontakt Pressesprecher 03334 214-1703

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