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Foto: Landkreis Barnim
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Barnimer Ehrenamtliche mit Pflichtaufgaben

Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sowie von anderen Hilfsorganisationen im Landkreis Barnim werden stark gefordert. Allein in diesem Jahr rückten die Helfer zu 2448 Einsätzen aus – ein neuer Rekordwert, denn im vergangenen Jahr waren es noch 150 Einsätze weniger. Für Barnims Landrat Daniel Kurth ein Grund mehr, dieses Engagement zu würdigen. „Sie erfüllen eine Pflichtaufgabe für das Land Brandenburg“, sagte er am Freitagabend im Rahmen einer Dankeschön-Veranstaltung Kurth vor rund 300 Einsatzkräften im kreiseigenen Zentrum für Brand- und Katastrophenschutz in Eberswalde. Dies geschehe oft auch unter dem Einsatz des eigenen Lebens. „Ihnen gilt daher mein Dank und meine Anerkennung“, so der Landrat weiter und erinnerte an einen Kameraden, der während eines Einsatzes in diesem Jahr schwer verletzt wurde.

Kurth durfte stellvertretend für das Land Brandenburg neben einigen netten Worten auch noch Geschenke verteilen. Auf Grundlagen des neuen Prämien- und Ehrenzeichengesetz erhält etwa jeder ehrenamtlich im Brand- und Katastrophenschutz Tätige pro Jahr eine pauschale Aufwandsentschädigung beziehungsweise einen Zuschuss von 200 Euro. Bei zehnjähriger Mitgliedschaft in der Feuerwehr oder einer Hilfsorganisation wird eine Jubiläumsprämie von 500 Euro gezahlt. Von den Anwesenden konnten sich gleich mehrere Kameradinnen und Kameraden über 40, 50, 60 und 70 Jahre treue Dienste und die damit verbundene Prämie freuen.

Das Jahr 2019 im Rückblick betrachtete dann Rainer Sachse, stellvertretender Kreisbrandmeister. Er erinnerte an die die ausgedehnten Waldbrände bei Jüterbog, in der Lieberoser Heide sowie bei Eisenhüttenstadt, bei denen die Brandschutzeinheit des Landkreises die Hilfskräfte vor Ort unterstützte. Aber auch der Brand eines Mehrfamilienhauses Ende in Eberswalde oder der Brand in der Maria-Magdalenen-Kirche forderten die Einsatzkräfte.
Die Steigerung der Einsätze führte Sachse vor allem auf häufige Unwetterlagen zurück. Besonders verwies Sachse in diesem Zusammenhang auf den 31. Juli hin, bei dem im Raum Bernau, Panketal, Ahrensfelde und Wandlitz allein mehr als 90 Einsätze innerhalb von zehn Stunden registriert wurden.

Im Landkreis Barnim sind aktuell in den zehn Feuerwehren 1743 Männer und Frauen aktiv. Zudem gibt es zehn Jugendwehren mit 783 Mitstreitern sowie vier Kinderwehren mit 82 Mitgliedern.

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Robert Bachmann

Pressekontakt Pressesprecher 03334 214-1703

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Der Landkreis Barnim ist benannt nach dem Höhenzug Barnim zwischen dem Eberswalder und dem Berliner Urstromtal. Die Kreisverwaltung mit Hauptsitz in Eberswalde ist für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig. Dazu zählen unter anderem Bauaufsicht, Kommunalaufsicht, Schulverwaltung, Jugendamt, Grundsicherung, Bodenschutz, Gesundheitsamt, Strukturentwicklung und Katasteramt. Darüber hinaus hat sich der Landkreis zahlreiche freiwillige Aufgaben gegeben. So werden seit Jahren die Nachhaltigkeitsstrategie „Die Zukunft ist erneuer:bar“ und die Bildungsinitiative Barnim verfolgt. Auch die Förderung von Kultur und Sport gehört zu den freiwilligen Aufgaben.

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