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Europäische Fördermittel gegen die Corona-Krise
In der grenzüberschreitenden Europaregion Pomerania sollen künftig vor allem Projekte gefördert werden, die die Folgen der Corona-Krise abmildern. „Der Ausschuss, der diesen Prozess begleitet, hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die noch vorhandenen EU-Mittel in der Prioritätsachse ,Grenzübergreifende Kooperation‘ unter anderem für Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus einzusetzen“, erklärt Barnims Wirtschaftsdezernent Holger Lampe und zählt in diesem Zusammenhang beispielsweise die Zusammenarbeit von medizinischen Einrichtungen auf. Aber auch andere grenzübergreifende Projekte und innovative Lösungen, die die Auswirkungen der Corona-Pandemie minimieren oder zur Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Zusammenarbeit führten, würden gefördert.
Dazu wurde für die Zeit vom 31. März bis 2. Juni 2020 ein Projektaufruf mit dem verfügbaren Budget, derzeit 2,9 Millionen Euro, gestartet. Es können sich Projekte bewerben, die bis zum 30. Juni 2022 durchgeführt werden und keine Baumaßnahmen enthalten. Der Begleitausschuss entscheidet über die Auswahl der Projekte in seiner Sitzung am 15. Oktober 2020.
Das für die Antragstellung eingerichtete elektronische Portal ist auf der Internetseite www.interreg5a.info zu finden. Hilfestellung leisten das gemeinsame Sekretariat für die Euroregion in Löcknitz, erreichbar unter der Nummer 039754 5290 oder per Email unter info@interreg5a.net. Die regionale Kontaktstelle „Interreg“ in Eberswalde ist unter der Telefonnummer 03334 214-1852 zu erreichen.
Die Landkreise Barnim, Uckermark und Märkisch-Oderland befinden sich in der Europaregion Pomerania, in der deutsch-polnische Projekte umgesetzt werden und Partner beiderseits der Oder gemeinsam an der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Grenzregion arbeiten. Die EU fördert diesen Prozess mit Mitteln für die europäische territoriale Zusammenarbeit, die landläufig auch als Interreg-Mittel bekannt sind.