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Kreistag spricht sich für Schulstandort Ahrensfelde aus
Barnimer Abgeordnete fassen Beschluss für Neubau
Der Barnimer Kreistag will die Schullandschaft in der Gemeinde Ahrensfelde stärken. Dafür haben die Abgeordneten dem Landrat auf der jüngsten Sitzung des Kreistages gleich eine ganze Reihe von Hausaufgaben aufgegeben. „Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen zur Deckung des Bedarfs an Schulplätzen in der Primarstufe und Sekundarstufe I ist im Kindertagesstättenbedarfs- und Schulentwicklungsplan für den Landkreis Barnim dargestellt“, heiß es in der Begründung des Beschlusses. Eine Gefährdung der derzeit bestehenden Schulen sei durch diese Maßnahme jedoch ausgeschlossen.
„Das ist ein historischer Tag“, sagte die Ahrensfelder Kreistagsabgeordnete Oda Formazin zu dem einstimmig gefassten Beschluss.
Beschlossen ist nun, dass der Landrat mit der Gemeinde Ahrensfelde eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Gestaltung der Ahrensfelder Schullandschaft schließt. Zudem wird der Landkreis das Gebäude der derzeitigen Grundschule „Friedrich von Canitz“ im Ortsteil Blumberg zum
1. August 2021 zu übernehmen. Der Kaufpreis wird bei fünf Millionen Euro liegen. Zum Schuljahresbeginn 2021/22 wird der Landkreis dann aus der Grundschule eine Oberschule mit Grundschule machen. Während der Grundschulteil zweizügig statt wie bisher fünfzügig betrieben werden soll, ist für die Oberschule eine Zwei- bis Dreizügigkeit geplant.
Nun muss nur noch die Gemeinde Ahrensfelde den Plänen, die auch den Neubau einer weiteren drei- bis vierzügigen Grundschule durch die Gemeinde im Ortsteil Lindenberg umfassen, zustimmen.