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Foto: Pressestelle Stadt Bernau
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Sanierung des Bernauer Teufelspfuhl beginnt

Gleich der erste Besuch von Barnims Landrat Daniel Kurth in Bernau hatte historische Dimensionen. Gemeinsam mit Bürgermeister André Stahl startete er den Betrieb einer Grundwasserreinigungsanlage am Teufelspfuhl. Dieser war in den frühen 1960er Jahren durch eine Havarie so stark konterminiert worden, dass die Stadt bis heute ihr Trinkwasser aus anderen Ortslagen beziehen muss.

„Grundwasserschutz ist für uns Daseinsfürsorge. Es ist gut, dass wir nach Jahren der Vorplanung nun mit Förderung durch die EU in die Umsetzungsphase kommen“, erklärte Kurth.

„Bei solchen Projekten zeigt sich, wie wichtig rechtzeitige Investitionen und eine enge Abstimmung zwischen Stadt und Landkreis sind. Es geht darum, dass wir für die Zukunft gerüstet sind“, ergänzte Bürgermeister André Stahl.

Der belastete kleine See und das umgebende Grundwasser werden in den kommenden Jahren nahezu vollständig von Schadstoffen befreit. Die Sanierung ist Bedingung dafür, dass auf dem Gelände um das bislang belastete Gewässer ein 19 ha großes Naherholungsgebiet entstehen kann. Das Projekt wird zusammen mit der Brandenburgischen Boden Gesellschaft, mit der Deutschen Bahn und dem Landkreis Barnim umgesetzt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro, davon stammen 1,7 Millionen aus EU-Fördergeldern.

In den kommenden fünf Jahren werden mit einer Grundwasserreinigungsanlage der Firma Kobert und Partner rund 90 Tonnen LCKW aus dem Boden befördert. Die technische Apparat besteht aus 25 Sanierungsbrunnen und drei Grundwassermesstellen, die mit Leitungen von insgesamt über zwei Kilometern Länge miteinander verbunden sind.

Busbahnhof und Oberschule als weitere Stationen des Antrittsbesuches

Beim anschließenden Besuch des Busbetriebshof der Barnimer Busgesellschaft machten sich Kurth und Stahl ein Bild über die mögliche Einrichtung neuer Linien, über die Personalgewinnung und –pflege sowie weitere technische Details. Beide sind sich einig, dass der öffentliche Nahverkehr kontinuierlich wachsen muss und zeitnah neue Siedlungen in das Liniennetz einzubeziehen sind.

Die dritte Station, die Oberschule am Rollberg wird ab 2020 in die Trägerschaft des Landkreises übergehen. Im bereits im April geschlossenen Vertrag ist vereinbart, dass in diese Bildungseinrichtung künftig kräftig investiert wird. Rund 30 Millionen Euro sind für die Erweiterung der Schule vorgesehen, denn auch der Bildungsbereich gehört zu den wichtigsten Themen in den kommenden Jahren – sowohl für den Landkreis, als auch für die Stadt.

Zum Abschluss besichtigten Landrat Kurth und Bürgermeister Stahl das Tierheim Ladeburg. Dieses hat sich in den letzten Jahren zu einer großen und anerkannten Einrichtung entwickelt und ist die größte ihrer Art im Landkreis.

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Robert Bachmann

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