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Foto: Torsten Stapel
Foto: Torsten Stapel

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Schreiben und Nähen für das Barnimer Wir-Gefühl

Die derzeit geltenden Kontakteinschränkungen haben ganz akute Auswirkungen auf das Leben im Barnim. Bewohner von Pflege- und Senioreneinrichtungen dürfen beispielsweise derzeit keinen Besuch empfangen. Zu der Angst vor dem Corona-Virus kommt nun auch noch die Angst vor dem Alleinsein. Barnims Landrat Daniel Kurth schließt sich deshalb dem Aufruf seines Landratskollegen Gernod Schmidt aus Märkisch-Oderland an und ruft nun seinerseits alle Barnimer Kinder – ganz gleich, ob Zuhause oder in der Notbetreuung – dazu auf, Briefe an die Menschen in Pflege- und Senioreneinrichtungen zu schreiben. „Es ist wichtig, wenn wir in diesen schwierigen Zeiten füreinander da sind. Jeder sollte sich deshalb auf seine Weise einbringen können, um zu helfen“, ermuntert Landrat Kurth, sich an der Aktion zu beteiligen. Ein Brief oder ein gemaltes Bild sind ein schöner Ausdruck dessen.“

Die Briefe und Bilder können dann an nahegelegene Einrichtungen versandt werden.

Wer anderen Menschen helfen und diese schützen will, kann für sich, Familienmitgliedern oder Nachbarn zudem auch einen Mund-Nase-Schutz nähen. Anleitungen dazu, sind unter anderem auf der Internetseite des Landkreises Barnim zu finden. „Durch solch einen Mund-Nase-Schutz wird der eigene Auswurf an Tröpfchen sehr wirksam unterbunden und eine Weiterverbreitung des Virus dadurch deutlich erschwert“, erklärt Daniel Kurth, der auch dazu rät, solch einen Schutz etwa beim Einkaufen oder beim Fahren mit Bus und Bahn zu tragen.

Allerdings, auch das macht der Landrat deutlich, sollten keine medizinischen Masken verwendet werden. „Solches Material benötigen wir in den Krankenhäusern und Arztpraxen. Wer sich jetzt damit eindeckt, schadet der Gesellschaft und verhält sich zutiefst unsozial“, so Kurth weiter. „Medizinisches Material gehört ausschließlich in die Hände von Medizinern.“

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Robert Bachmann

Pressekontakt Pressesprecher 03334 214-1703

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