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Foto: Irene Richter
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Vorplanung für Schleusensanierung am Finowkanal vor dem Start

Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und der Landkreis Barnim gehen beim Finowkanal gemeinsam neue Wege. Erstmals übernimmt der Bund die gesamten Kosten der Vorplanung für die Grundinstandsetzung von Schleusen mit dem Ergebnis entsprechender Kostenschätzungen. Beide Partner unterzeichneten dazu nun im Rahmen einer weiteren Strategieberatung eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung. „Das ist für uns ein Meilenstein, um die Sanierung der Schleusen voranzubringen und den Betrieb des Finowkanals so nachhaltig zu sichern“, zeigte sich Landrat Daniel Kurth optimistisch.

In Vorbereitung der Übernahme der Schleusen durch einen durch die Anrainer noch zu gründenden kommunalen Zweckverband sind verlässliche Planungsdaten zur Machbarkeit und eine Kostenschätzung zu den voraussichtlichen Aufwendungen für die notwendige Grundinstandsetzung der Schleusen erforderlich. Der Bund (die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt) finanziert diese Aufwendungen zu 100 Prozent auf der Grundlage des Bundeshaushaltes. Der Landkreis Barnim hat die Aufgabe für das westliche Schleusenpaket, welches die Schleusen von Ruhlsdorf bis Wolfswinkel umfasst, übernommen. Er wird nach Vorlage des Ergebnisses der europaweiten Ausschreibung der Planungsleistungen dann den notwendigen Planungsauftrag für die Erstellung der Grundlagenermittlung und der Vorplanung (HOAI-Leistungsphasen 1 und 2) erteilen. Die Ausschreibung wurde bereits veröffentlicht. Es wurde zudem vereinbart, dass die Erarbeitung der Planung in enger Abstimmung mit der GDWS beziehungsweise des Wasser- und Schifffahrtsamtes Eberswalde erfolgt.

Bis Anfang des nächsten Jahres soll die Kostenschätzung vorliegen. Die Gründung des Kommunalen Zweckverbandes wird in der Zwischenzeit parallel vorbereitet.

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