Pressemitteilung -
Barnimer Kreistag mit letzter Sitzung in fünfter Wahlperiode
Die Mitglieder des Barnimer Kreistages sind ein letztes Mal zusammengekommen. Landrat Daniel Kurth nutzte dabei diese 22. Sitzung, um die vergangenen 5 Jahre der 5. Wahlperiode noch einmal Revue passieren zu lassen. In seinem Tätigkeitsbericht ging er dabei auf die insgesamt 281 im Kreistag gefassten Beschlüsse ein und hob den „Barnimer Weg“ hervor. „Für mich steht dieser Weg für eine parteiübergreifende und an der Sache orientierte Zusammenarbeit. Er steht dafür, dass wir nur das Geld ausgeben, das wir auch tatsächlich haben. Er steht für Bodenständigkeit, Stabilität und Verlässlichkeit und er steht für Solidarität in der kommunalen Familie“, sagte er.
Kurth verwies auch auf Errungenschaften des Kreistages. So sei etwa die Nachhaltigkeitsstrategie „ERNEUER:BAR“ in dessen Folge die Kreiswerke Barnim gegründet wurden, das Aushängeschild des Landkreises. Mit dieser Entscheidung habe der Kreistag es geschafft, die energiepolitischen Aktivitäten des Landkreises auf ein neues Niveau zu heben, ist er sich sicher.
Ebenfalls gute Noten sprach Kurth der zweiten wichtigen Strategie des Landkreises, der Bildungsinitiative Barnim, aus. Ziel war es, Lernen im Lebenslauf nach dem Motto „Anschluss statt Ausschluss“ zu gestalten, Bildungschancen und infolge Bildungsergebnisse zu verbessern und den Landkreis durch attraktive und qualitativ hochwertige Bildungseinrichtungen und Bildungsangebote als Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsregion zu stärken.
Auch die Entwicklungen beim Thema Mobilität und ÖPNV kamen zur Sprache. Bei beiden Themen sieht der Landrat nach wie vor Handlungsbedarf, spricht in diesem Zusammenhang von „großen Anstrengungen“.
Kurth kündigte an, sich für diese, aber auch für andere Herausforderungen künftig personell neu aufzustellen und verstärkt neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Barnimer Kreisverwaltung auszubilden beziehungsweise anzuwerben. Auch über einen Erweiterungsbau für das Paul-Wunderlich-Haus denke er nach, sagte er.
Nach einigen inhaltlichen Punkten, die im Anschluss an Landrat Kurths Rede folgten, hatte am Ende der Vorsitzende des Kreistages, Prof. Dr. Alfred Schultz, das letzte Wort. Auch er ließ die vergangenen fünf Jahre noch einmal Revue passieren und dankte den Abgeordneten für ihr große Engagement, bevor er die Sitzung mit dem Satz: „Die letzte Sitzung des Kreistages Barnim in der fünften Wahlperiode ist geschlossen.“ beendete.
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Die Kreisverwaltung mit Hauptsitz in Eberswalde ist für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig. Dazu zählen unter anderem Bauaufsicht, Kommunalaufsicht, Schulverwaltung, Jugendamt, Grundsicherung, Bodenschutz, Gesundheitsamt, Strukturentwicklung und Katasteramt.
Darüber hinaus hat sich der Landkreis zahlreiche freiwillige Aufgaben gegeben. So werden seit Jahren die Nachhaltigkeitsstrategie „Die Zukunft ist erneuer:bar“ und die Bildungsinitiative Barnim verfolgt.