Pressemitteilung -
Barnimerinnen und Barnimer reagieren besonnen
Trotz neuer Corona-Meldungen aus der Region Berlin-Brandenburg bleiben die Barnimerinnen und Barnimer bislang recht gelassen. Weder die Rettungsstellen an den Krankenhäusern in Bernau und Eberswalde noch die Regionalleitstelle NordOst, zuständig für die Koordinierung der Notrufe, meldeten bislang ein gesteigertes Aufkommen, welches dem Corona-Virus zuzuschreiben ist. Und auch Berichte über Hamsterkäufe gibt es bislang nur vergleichsweise wenige.
„Es ist beruhigend zu sehen, dass die Barnimerinnen und Barnimer so besonnen mit der Situation umgehen“, bedankt sich Landrat Daniel Kurth bei der Bevölkerung und gibt weiterhin die Maxime aus: „Es gilt wachsam zu sein, aber nicht in Panik oder gar Ängste zu verfallen!“
Derweil bereitet eine Koordinierungsgruppe unter Leitung von Landrat Kurth das Eintreten eines Ernstfalls vor. Mit am Tisch sitzen neben Gesundheitsamt und Bevölkerungsschutz auch Vertreter der Krankenhäuser, des Rettungsdienst, der Polizei und der Regionalleitstelle. Abgesprochen werden Zuständigkeiten, Abläufe, mögliche Szenarien und die ganz konkrete Zusammenarbeit. Anlassbezogen gibt es zudem einen Austausch mit den Hausärzten im Landkreis. Auch Seuchenschutzpläne werden fortlaufend aktualisiert. „Alles läuft fachübergreifend und lösungsorientiert ab“, gibt der Landrat aus der Runde wieder.
Daneben geht der Arbeitsalltag in der Kreisverwaltung ganz normal weiter. Es gilt lediglich die so genannte Husten- und Nies-Etikette und auch das Händeschütteln soll vermieden werden. Damit es deswegen nicht zu Missverständnissen kommt, werden in den Eingangsbereichen der beiden Kreishäuser Hinweisplakate angebracht, die auf den Infektionsschutz hinweisen.
An anderer Stelle hat das aktuelle Geschehen zum Thema Corona-Virus jedoch bereits Auswirkungen. Da vom Robert-Koch-Institut die Richtlinien zu Blutspenden verändert wurden, ist zu befürchten, dass es hier zu Engpässen kommt. Landrat Daniel Kurth ruft die Bevölkerung deshalb verstärkt zu Blutspenden auf.
Der nächste Blutspende-Termin in Eberswalde im Plenarsaal des Paul-Wunderlich-Hauses ist für den 31. März vorgesehen.
Themen
Kategorien
Regionen
Die Kreisverwaltung mit Hauptsitz in Eberswalde ist für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig. Dazu zählen unter anderem Bauaufsicht, Kommunalaufsicht, Schulverwaltung, Jugendamt, Grundsicherung, Bodenschutz, Gesundheitsamt, Strukturentwicklung und Katasteramt.
Darüber hinaus hat sich der Landkreis zahlreiche freiwillige Aufgaben gegeben. So werden seit Jahren die Nachhaltigkeitsstrategie „Die Zukunft ist erneuer:bar“ und die Bildungsinitiative Barnim verfolgt.