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Foto: pixabay
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Pressemitteilung -

Hochwasserlage im Barnim

Update (27.09.2024): Hochwassermeldepegel erreicht Alarmstufe I - Landkreis bittet um Freihaltung der Deichwege und -zufahrten

So ist die Lage: Die Hochwasserlage im Landkreis Barnim ist weiterhin entspannt. Während die Pegel der Oder in den südlicheren Regionen Brandenburgs bereits wieder sinken, wurde in den frühen Morgenstunden des heutigen Freitags (27. September 2024) an der Messstelle Hohensaaten-Finow der Wert von 550 cm erreicht. Vorsorglich hatte das Landesamt für Umwelt (LfU) bereits am Vortag die ab diesem Wert eintretende Alarmstufe I für den entsprechend Flussabschnitt der Oder an der Grenze zum Barnim ausgerufen. Nach aktueller Datenlage des LfU wird für den morgigen Samstagvormittag mit einem Höchststand von voraussichtlich 608 cm und damit knapp über dem für die Alarmstufe II (von IV) ausschlaggebendem Wert gerechnet. Beginnend ab Samstagmittag wird bereits wieder mit einem sinkenden Pegelstand gerechnet.

Landkreis ist vorbereitet: Der Landkreis Barnim steht weiterhin im engen Austausch mit den zuständigen Stellen für die derzeit laufenden Maßnahmen im Zusammenhang mit der Hochwasserlage. Unter Beteiligung von Vertretern des Landesamtes für Umwelt, der Bundeswehr, des THW sowie des Amtes Britz-Chorin-Oderberg fand am heutigen Freitag eine weitere Stabssitzung zur Lagebeurteilung sowie Abstimmung statt. Im Fokus stehen insbesondere die Kontrolle des Deiches auf vorhandene bzw. potenzielle Schadstellen, etwa durch Totholz oder Biber, sowie die Ausstattung mit Sandsäcken und entsprechendem Gerät zu deren Verfüllung.

So können Sie helfen: Aus gegebenem Anlass bittet der Landkreis Barnim die Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung:

Deichwege und -zufahrten freihalten: Aktuell finden auf dem Deichabschnitt der Oder an der Grenze des Barnim verstärkt Kontrollfahrten des LfU sowie des Amtes Britz-Chorin-Oderberg statt. Der Landkreis bittet eindringlich darum, von Ausflügen an die Oder - insbesondere von Hochwassertourismus - abzusehen. Bitte halten Sie die Deichwege und -zufahrten frei, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern.

Drohnenflugverbot beachten: Vor dem Hintergrund des aktuell vermehrten Interesses an der bestehenden Hochwasserlage weist der Landkreis Barnim darauf hin, dass die Oder eine Bundeswasserstraße ist. Als solche gilt über ihr sowie in einem seitlichen Abstand von 100 m ein generelles Drohnenflugverbot. Bei Nichtbeachtung drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro.

Tore geschlossen halten: Im Zuge der Deichkontrollen ist einmal mehr offensichtlich geworden, dass die Tore entlang des Zaunes zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest an der Grenze zum Nachbarland Polen immer wieder offenstehen. Der Landkreis bittet Anlieger/innen wie Touristen eindringlich darum, die Tore im ASP-Schutzzaun stets geschlossen zu halten. Insbesondere an der Grenze zum Nachbarland Polen besteht weiterhin ein hoher Infektionsdruck. Bereits ein weiter Fall von ASP auf dem Territorium des Barnim würde genügen, um die Erfolge in der ASP-Bekämpfung der vergangenen Jahre wieder zunichte zu machen.

Robert Bachmann
Pressesprecher

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Robert Bachmann

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Der Landkreis Barnim ist benannt nach dem Höhenzug Barnim zwischen dem Eberswalder und dem Berliner Urstromtal. Die Kreisverwaltung mit Hauptsitz in Eberswalde ist für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig. Dazu zählen unter anderem Bauaufsicht, Kommunalaufsicht, Schulverwaltung, Jugendamt, Grundsicherung, Bodenschutz, Gesundheitsamt, Strukturentwicklung und Katasteramt. Darüber hinaus hat sich der Landkreis zahlreiche freiwillige Aufgaben gegeben. So werden seit Jahren die Nachhaltigkeitsstrategie „Die Zukunft ist erneuer:bar“ und die Bildungsinitiative Barnim verfolgt. Auch die Förderung von Kultur und Sport gehört zu den freiwilligen Aufgaben.

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