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Foto: pixelio
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Pressemitteilung -

Motorradfahren im Barnim

Verkehrsüberwachung bleibt trotz rückläufiger Unfallzahlen Schwerpunkt - Landkreis appelliert zu gegenseitiger Rücksichtnahme

Motorradfahren erfreut sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Den Fahrtwind spüren, das gute Wetter genießen und die Landschaft wirken lassen. Die Verlagerung des Körpergewichtes zwischen den Kurven macht für viele Fahrende den besonderen Reiz aus. Auch im Barnim werden in der bevorstehenden Urlaubszeit wieder zahlreiche Motorradfahrende auf den Straßen unterwegs sein. Im Kampf gegen Verkehrsunfälle und Lärmbelästigungen setzt der Landkreis Barnim weiterhin auf eine intensive Verkehrsüberwachung und appelliert zugleich zur gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr.

Mit nahezu fünf Millionen zugelassenen Motorräder erreichte der Kraftradbestand in der Bundesrepublik einen Rekordwert im letzten Jahresbericht des Kraftfahrt-Bundesamtes. In den vergangenen vier Jahren wurden kontinuierlich über 200.000 neue Krafträder in Deutschland zugelassen. Allein im Landkreis Barnim sind aktuell 13.461 Krafträder registriert.

Die breite Masse der Motoradfahrenden hält sich an die vorgeschriebenen Verkehrsregeln. Wie überall in Deutschland hat jedoch auch der Landkreis Barnim immer wieder mit Lärmdebatten und mit Diskussionen um rücksichtlose Motorradfahrende zu kämpfen. Auch wenn die Zahl der Motorradunfälle leicht rückläufig ist, wird die Verkehrsüberwachung im Landkreis Barnim intensiv weiterbetrieben. Hauptursache für Unfälle ist auch hier die nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit von Kradfahrern.

Zu den beliebtesten Abschnitten bei Motorradfahrern im Landkreis Barnim gehören die kurvenreichen Strecken zwischen Eberswalde, Niederfinow, Liepe und Oderberg (L 29 und L 291) sowie um den Werbellinsee (L 220). Demnach liegen insbesondere diese Strecken im Fokus der Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Landkreis Barnim. Allein die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Barnim überwachte in den vergangenen drei Monaten in Summe mehr als 130 Stunden die Geschwindigkeit auf den beiden Strecken.

Mess-
stunden
gemessene
Fahrzeuge
gemessene
Überschreitungen
bis 20 km/h über 20 km/h
L 29 /
L291
70 4740 880 791 89
L 220 61 4274 539 424 115

Die Messzeiten auf den o.g. Streckenabschnitten konzentrieren sich auf die Nachmittage und Abende innerhalb der Woche sowie ganztags an den Wochenenden und Feiertagen. Das dies auch zwingend notwendig ist, zeigt die Statistik zur Verkehrsüberwachung mehr als deutlich. Trauriger Höhepunkt war ein Kradfahrender, welcher mit einer Geschwindigkeit von 171 km/h bei erlaubten 60 km/h in der Seerandstraße gemessen wurde.

Die Verkehrsunfallkommission gibt zu bedenken, dass jeder mit Fair Play und gegenseitiger Rücksichtnahme seinen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten kann und wünscht allen Verkehrsteilnehmern eine unfallfreie Urlaubszeit.

Robert Bachmann
Pressesprecher

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Robert Bachmann

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Deutschland