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Foto: Landkreis Barnim/Robert Bachmann
Foto: Landkreis Barnim/Robert Bachmann

Pressemitteilung -

Nadelöhr endlich beseitigt

Kreisstraße K 6005 zwischen Rüdnitz und Lobetal grundhaft ausgebaut – Feierliche Verkehrsfreigabe mit Landrat, Bürgermeistern und Amtsdirektor

Vor kurzem sind die Bauarbeiten an der K 6005 zwischen Rüdnitz und Lobetal abgeschlossen worden. Seit einigen Tagen kann der Verkehr auf der vielbefahrenen Verbindungsstraße wieder ungehindert rollen. Am Dienstag, dem 17. August wurde der grundhaft erneuerte Teilabschnitt der Kreisstraße nun feierlich freigegeben.

„Auch wenn es etwas länger gedauert hat, als ursprünglich geplant, kann sich das Ergebnis doch sehen lassen“, freute sich Landrat Daniel Kurth anlässlich der feierlichen Verkehrsfreigabe. Das zwischen Rüdnitz und Lobetal verlaufende Teilstück der K 6005 wurde auf einer Länge von 1780 Metern und 6 Metern Breite grundhaft ausgebaut.

Im Zuge der Straßenbaumaßnahme nutzte der Landkreis die Gelegenheit, einen straßenbegleitenden Geh- und Radweg entlang der Strecke zu errichten und damit auch für die Zweiradfahrer im Barnim den Lückenschluss zwischen den beiden Orten zu vollziehen. Um eine gefahrlose Überschreitung der Straße zu gewährleisten, wurde eine Verkehrsinsel integriert. Eine leistungsfähige Straßenentwässerung mit entsprechender Sedimentationsanlage sorgt darüber hinaus dafür, dass auch stärkere Regenmengen künftig problemlos und ohne weiteren Schadstoffeintrag abgeleitet werden. Für die insgesamt 172 Bäume, die im Zuge der Baumaßnahme weichen mussten, wurden gemäß Landschaftspflegerischen Begleitplan (LBP) 1 zu 1 Ersatzpflanzungen vorgenommen.

Auch die Vertreter der umliegenden Städte und Gemeinden zeigten sich erfreut über den erfolgreichen Abschluss der Straßenbaumaßnahme und lobten die gute Zusammenarbeit sowohl mit den beteiligten Baufirmen als auch mit dem Landkreis. Hinter den Projektbeteiligten liegt eine ereignisreiche und herausfordernde Straßenbaumaßnahme. Landrat Daniel Kurth bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für die entgegengebrachte Geduld. Aufgrund nicht planbarer Umstände hatte sich der Bauablauf gleich mehrfach verzögert. Nachdem zunächst die „Fahrradstraße“ von Ladeburg nach Lobetal als Umleitungsstrecke hergerichtet werden musste, wurde der ursprünglich geplante Baustart am 9. Oktober 2019 auf den 11. November 2019 verschoben werden. Im Dezember 2019 wurde kurz danach bei Fräsarbeiten teerhaltiger Ausbauasphalt festgestellt. Das als hochkontaminiert geltende Material musste gemäß Regelwerk ausgebaut und anschließend thermisch entsorgt werden. Im Zuge der aufwendigen Entsorgungsmaßnahme kam es zu einem Baustopp sowie einer Erhöhung der Baukosten. Weitere Terminverzögerungen ergaben sich aus Lieferproblemen mit der Sedimentationsanlage sowie durch witterungsbedingte Ausfallzeiten.

Das Gesamtkosten für den grundhaften Ausbau des knapp 2 Kilometer langen Teilstücks der K 6005 beläuft sich auf ca. 3,8 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte der Kosten, 2,07 Mio. Euro, werden durch Fördermittel des Landes Brandenburg gedeckt.

Auf der einst holprigen Kreisstraße sind nun langfristig die Voraussetzung für eine ebenso sichere wie bequeme Befahrung der Strecke zwischen Rüdnitz und Lobetal geschaffen. An der einen oder anderen Stelle weise der frische Asphalt noch leichte Wellen auf, stellte der Landrat fest. Auch diese letzten Makel sollen jedoch zeitnah behoben werden.

Robert Bachmann
Pressesprecher

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Foto:
Feierliche Verkehrsfreigabe der K 6005 zwischen Rüdnitz und Lobetal (v.l.): Martin Wulff (Geschäftsführer Hoffnungsthaler Stiftungen Lobetal), André Nedlin (Amtsdirektor Amt Biesenthal-Barnim), Daniel Kurth (Landrat des Landkreises Barnim), Andreas Hoffmann (Ehrenamtlicher Bürgermeister Rüdnitz), Dr. Hans-Günther Hartmann (Ortsvorsteher Lobetal) und André Stahl (Bürgermeister Bernau b. Berlin).
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Robert Bachmann

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