Pressemitteilung -
Neuer Rettungswagen wird offiziell in Dienst gestellt
Großzügiges Erbe macht es möglich
Mit großer Freude wurde am 27. Juli 2023 ein neuer Rettungstransportwagen am Wachstandort Finowfurt in Betrieb genommen. Die Anschaffung der Rettungsdienst Barnim GmbH konnte auch Dank des großzügigen Vermächtnisses von Frau Bärbel Gentsch geleistet werden.
Frau Gentsch musste im Jahr 2011 vom Rettungsdienst des Landkreises Barnim von Ihrem Wochenendgrundstück am Üdersee ins Krankhaus transportiert werden. Dass Sie dem Vernehmen nach nicht das neueste Modell der damaligen Rettungsdienst-Flotte zu Gesicht bekam, veranlasste sie zu der großherzigen Berücksichtigung im Testament.
Nach dem bedauerlichen Tod von Fr. Gentsch im Jahr 2022 beschaffte der Rettungsdienst aus dem Vermächtnis einen sogenannten „Wechselkoffer Tigis N20®SP“ auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinters. Das Fahrzeug wurde kürzlich ausgeliefert, final ausgestattet und kann nun feierlich in Betrieb gehen. Das Fahrzeug wird dem Wunsche der Verstorbenen gemäß dauerhaft am Standort Finowfurt stationiert sein.
Landrat Kurth anlässlich der Inbetriebnahme: „Dank der selbstlosen Unterstützung aus dem Nachlass von Fr. Gentsch verfügt der Landkreis nun über ein weiteres Neu-Fahrzeug, das nicht nur mit modernster medizinischer Technik ausgestattet ist, sondern auch symbolisch für das Vertrauen und den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft steht. Der neue Rettungswagen wird einen maßgeblichen Beitrag zur weiteren Stärkung der Sicherheit und zum Wohlergehen unserer Bürgerinnen und Bürger leisten.“
Richard Bloch
Persönlicher Referent des Landrates
Weiterführende Informationen:
Der Rettungsdienst des Landkreises Barnim verfügt aktuell über 26 aktive Fahrzeuge und folgt damit den aktuellen Vorgaben des Rettungsdienstbereichsplanes, welcher regelmäßig durch den Kreistag Barnim aktualisiert wird.
Die Fahrzeugflotte der Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH wird regelmäßig, etwa alle 5 bis 6 Jahre, erneuert, da jedes der Fahrzeuge rund 60.000 km jährlich zur Absolvierung der rund 46.000 Einsätze auf der Straße zurücklegt.
Damit möglichst jede Patientin und jeder Patient innerhalb einer bestimmten Hilfsfrist erreicht werden kann, sind die Rettungswagen mit dem dazugehörigen Personal, die gemäß den Vorgaben des aktuellen Rettungsdienstbereichsplanes vorgehalten werden müssen, in Rettungswachen stationiert. Die Rettungswachen sind im gesamten Landkreis verteilt.