Pressemitteilung -
Wieder vermehrt illegale Müllablagerungen im Barnim
In den vergangenen Wochen ist es im Landkreis Barnim wieder vermehrt zu illegalen Müllablagerungen gekommen. Darüber informierte nun das Bodenschutzamt der Barnimer Kreisverwaltung. Betroffen war vor allem der Raum um die Stadt Bernau. „Vornehmlich haben Mitarbeiter losen Unrat, Dämmmaterial, Bauschutt, Hausmüll gefunden. Aber auch große Fuhren Sperrmüll wurden einfach in die Landschaft gekippt“, weiß Amtsleiter Joachim Hoffmann zu berichten. In einigen Fällen wären auch gefährliche Stoffe wie beispielsweise Farbeimer und Kanister mit unbekannten Flüssigkeiten gefunden worden.
Wie in solchen Fällen üblich wird nun durch die untere Abfallwirtschaftsbehörde als zuständige Behörde versucht, verwertbare Spuren wie beispielsweise Adressen auf Briefen oder andere Hinweise zu sichern, die unter Umständen zum Verursacher führen könnten. Darüber hinaus wird auch die Müllstreife die sogenannten „Hotspots“ – die Stellen, an denen die meisten illegalen Ablagerungen stattfinden intensiv bestreifen.
Dennoch ist eine Sensibilisierung der Bürgerinnern und Bürger wichtig. Zeugen, die Beobachtungen zu illegalen Müllablagerungen gemacht haben oder aber Hinweise zu den Verursachern geben können, werden daher gebeten sich bei der unteren Abfallwirtschaftsbehörde des Landkreises Barnim unter der Telefonnummer 03334 214-1506 zu melden. Darüber hinaus ist die Hotline der Müllstreife 24 Stunden, 7 Tage in der Woche unter der Telefonnummer 03334 5262-066 für sachdienliche Hinweise zu erreichen. Sollten Täter ermittelt werden, drohen ihnen empfindliche Strafen bis zu einem Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro.
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Die Kreisverwaltung mit Hauptsitz in Eberswalde ist für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig. Dazu zählen unter anderem Bauaufsicht, Kommunalaufsicht, Schulverwaltung, Jugendamt, Grundsicherung, Bodenschutz, Gesundheitsamt, Strukturentwicklung und Katasteramt.
Darüber hinaus hat sich der Landkreis zahlreiche freiwillige Aufgaben gegeben. So werden seit Jahren die Nachhaltigkeitsstrategie „Die Zukunft ist erneuer:bar“ und die Bildungsinitiative Barnim verfolgt.