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Nichtraucher-Aktionstag kommt bei Barnimer Schülern gut an
Gesundheitsamt und AG „Sucht- und Drogenprävention“ organisieren Vortrag
Das Gesundheitsamt des Landkreises Barnim hat gemeinsam mit Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft „Sucht- und Drogenprävention im Landkreis Barnim“ einen Aktionstag zum Thema Rauchen organisiert. Rund 200 Schüler der 7. Und 8. Klassen folgten der Einladung ins Paul-Wunderlich-Haus und erlebten mit Anne Wilkening eine Referentin, die in sehr eindringlicher Sprache aus ihren Erfahrungen berichten konnte. So berichtete sie etwa darüber, dass die Wahrscheinlichkeit an Hodenkrebs zu erkranken um über 80 Prozent steige, wenn man als Jugendlicher kiffe. Aber auch von anderen Dingen, die Jugendlichen versuchten zu rauchen, wusste sie zu berichten. „Ist es gefährlich Schokoriegel zu rauchen?“, war meine Lieblingsfrage im vergangenen Jahr, erzählte sie. Ihre Antwort: „Ja, es ist gefährlich, weil bei der Verbrennung jede Menge gefährlicher Stoffe freigesetzt werden.“
Die Veranstaltung wurde darüber hinaus auch dafür genutzt, um Gewinnerklassen des Be-smart-Wettbewerbs, einem bundesweiten Wettbewerb zum Thema Raucher-Prävention, auszuzeichnen. Der Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ ist ein Programm zum Nichtrauchen für sechste bis achte Schulklassen. Um daran teilzunehmen müssen sich mindestens 90 Prozent der Schüler einer Klasse dafür entscheiden, am Wettbewerb teilzunehmen. Die teilnehmenden Klassen verpflichten sich, ein halbes Jahr lang nicht zu rauchen. Wenn mehr als zehn Prozent der Schüler in einer Klasse rauchen, scheidet die Klasse aus dem Wettbewerb aus. Die Schulklassen, die ein halbes Jahr lang rauchfrei waren, nehmen an einer Lotterie teil, bei der Geld- und Sachpreise verlost werden.
Der Wettbewerb zum Nichtrauchen „Be Smart – Don’t Start“ wird gefördert durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die Deutsche Krebshilfe und die AOK sowie durch weitere öffentliche und private Institutionen.
Im Schuljahr 2016/2017 fand der Wettbewerb zum Nichtrauchen zum 20. Mal in Deutschland statt – mit insgesamt rund 200.000 Schülern.