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Oderberg erhält Bedarfsampel
Der Weg zur Schule in Oderberg ist seit heute wieder ein Stück sicherer. Grund ist eine Bedarfsampel an der Bundesstraße 158, die dort für eine sichere Überquerung der Straße von der Bushaltestelle zur Schule ermöglichen soll. Barnims Landrat Daniel Kurth, der sich in den vergangenen Monaten persönlich für die Ampel eingesetzt hatte, betont die Wichtigkeit der Maßnahme. „Leider gibt es immer wieder Autofahrer, die sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. Besonders vor Schulen ist das Risiko hoch, dass es zu einem Unfall kommt“, erklärt er. Kinder als schwächste Verkehrsteilnehmer müssten deshalb besser geschützt werden. „Die Ampel in Verbindung mit regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen wird hierzu ihren Beitrag leisten“, ist er sich sicher.
D B 158 vor der Schule ist bereits seit längerem als problematische Verkehrslage bekannt. Schwierig ist hier vor allem die Kurvenlage sowie die sehr breite Fahrbahn, die zum schnellen Fahren animiert. In den vergangenen drei Jahren fuhren zwischen 15 und 20 Prozent der Autofahrer an dieser Stelle zu schnell. Deshalb gab es in der Vergangenheit einige Gespräche zwischen dem Amt Britz-Chorin-Oderberg, der Stadt Oderberg und dem Landesbetrieb Straßenwesen, wie die Stelle zu beruhigen sei. Dabei wurden verschiedene Lösungen wie etwa die Errichtung einer Mittelinsel diskutiert.
Die Straßenverkehrsbehörde wurde im Rahmen des Schulprojektes zur Schulwegsicherheit „Mit Rücksicht für mehr Sicherheit“ von Schülern Ende 2017 auf das akute Problem aufmerksam gemacht. 2018 erfolgte dann der Antrag für die Bedarfsampel sowie für das Aufbringen von Markierungen zur optischen Einengung der Fahrbahn.