Pressemitteilung -
Brandschutzübung am Tanklager Seefeld
Katastrophenschutz des Landkreises Barnim probt den Ernstfall
Organisiert durch die Katastrophenschutzbehörde des Landkreises Barnim fand am Standort des Tanklagers Seefeld (PETS) am Samstag, den 14. Mai 2022, eine Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Werneuchen statt. Hintergrund ist die reguläre Überprüfung und Erprobung des externen Notfallplans für das PETS.
Zum Hintergrund: Für das Tanklager Seefeld der PCK & elf Tanklagerbetrieb Seefeld GbR (PETS) hat der Landkreis Barnim als untere Katastrophenschutzbehörde einen externen Notfallplan zu erstellen. Dieser Plan ist im Abstand von höchstens drei Jahren zu erproben. Das heißt, es müssen dort regelmäßige praktische Einsatzübungen stattfinden. Die letzte Übung fand vor drei Jahren statt. Ein Zusammenhang mit der aktuellen geopolitischen Lage besteht nicht.
„Die Herausforderung eines solchen Einsatzes besteht darin, schnell die richtigen Entscheidungen über die einzuleitenden Maßnahmen zu treffen und das Zusammenspiel aller Beteiligten zu üben“, erklärte Kreisbrandmeister Silvio Salvat-Berg, der die Übung leitete. „Übungen wie diese dienen dazu, den Ernstfall einmal unter möglichst echten Bedingungen zu erproben, um bestmöglich vorbereitet zu sein.“
Das fiktive Übungsszenario sah einen Flächenbrand außerhalb des Betriebsgeländes vor, der durch ungünstige Windverhältnisse auf das PETS überzugreifen droht. Eine reale Gefahr bestand zu keiner Zeit der Übung. Zur Gefahrenabwehr wurden die zuständigen Ortsfeuerwehren Werneuchen, Seefeld/Löhme und Krummensee per Sirene alarmiert. Die Übung wurde innerhalb der Feuerwehren nicht angekündigt und dort als Alarmübung genutzt. Durch die Feuerwehren wurden eine Einsatzleitung am Objekt des PETS eingerichtet und geeignete Maßnahmen zum Schutz des Betriebsgeländes ergriffen.
Mit dem Verlauf der Übung zeigt sich Kreisbrandmeister Salvat-Berg sehr zufrieden: „Das Zusammenspiel. sowohl zwischen den Einsatzkräften der Feuerwehr als auch mit den Beteiligten des PETS hat reibungslos funktioniert. Die gestellten Aufgaben wurden gut bewältigt, so dass wir uns mit Blick auf einen möglichen Ernstfall gut vorbereitet sehen. Die gesammelten Erkenntnisse werden in den kommenden Tagen intern weiter ausgewertet. Im Namen des Katastrophenschutzes bedanke ich mich bei allen Beteiligten sowie bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Werneuchen für ihr Verständnis hinsichtlich der notwendigen Beeinträchtigungen im Rahmen der Übungen.“
Hinweis: Es ist gar nicht so schwer Mitglied in der Feuerwehr zu werden. Eine kurze Kontaktaufnahme mit der örtlichen Wehrführung oder dem/der Wehrführer/in der zugehörigen Gemeinde, des Amtes oder Stadt genügt. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Robert Bachmann
Pressesprecher