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Pressemitteilung -

Neue Bürgerhotline der Kreisverwaltung

Der Landkreis Barnim hat ein neues Unterstützungsangebot für Über-80-Jährige geschaffen. Über ein neu eingerichtetes Bürgertelefon können sich Bürgerinnen und Bürger der entsprechenden Altersgruppe bei offenen Fragen rund um die Terminvergabe für eine Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 melden und erhalten, falls nötig, Unterstützung bei der Terminvereinbarung.

„Auch wenn die Impfkampagne des Bundes allmählich an Fahrt aufnimmt, erreichen uns immer wieder Anfragen von Menschen aus der Prioritätsgruppe 1, die noch keinen Termin für eine Erstimpfung haben“, erklärt Daniel Kurth, Landrat des Landkreises Barnim. „Vor dem Hintergrund, dass nun vermehrt über ein Voranschreiten in der Impfreihenfolge diskutiert wird, möchten wir sicherstellen, dass auch wirklich niemand in den vorderen Prioritätsgruppen unberücksichtigt bleibt.“ Der Krisenstab des Landkreises Barnim, dessen Vorsitzender der Landrat ist, hat sich deshalb darüber verständigt, ein telefonisches Beratungs- und Unterstützungsangebot für Menschen aus der entsprechenden Zielgruppe einzurichten.

Das Bürgertelefon der Kreisverwaltung ist ab Montag, 03. Mai unter der Telefonnummer 03334 2141800 erreichbar. Alternativ können Betroffene unter impfen@kvbarnim.de an das Bürgertelefon der Kreisverwaltung schreiben. Die Sprechzeiten sind:

Montag, Mittwoch und Donnerstag 8 bis 16 Uhr
Dienstag 8 bis 18 Uhr
Freitag 8 bis 12 Uhr

Das Angebot richtet sich an alle Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz im Landkreis Barnim, die das Lebensalter von 80 Jahren bereits erreicht haben und die noch keinen verbindlichen Termin für eine Erstimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 erhalten haben. Auch Familienmitglieder, Bekannte und sonstige Angehörige, die von einem solchen Fall in ihrem direkten Umfeld wissen, können sich an die Hotline der Kreisverwaltung wenden. Dort erhalten Sie nicht nur fachkundige Auskunft. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Bürgertelefon unterstützen, falls erforderlich, auch gerne direkt bei der Terminvereinbarung bei einem Impfzentrum oder einer Arztpraxis.

Mit der Impf-Hotline möchte der Landkreis Barnim sicherstellen, dass in den priorisiert impfberechtigten Altersgruppen niemand vergessen wird. „In unseren Beratungen im Krisenstab haben wir festgestellt, dass wir kaum verlässliche Daten über den tatsächlichen Impfstatus in den verschiedenen Altersgruppen haben“, erklärt Landrat Daniel Kurth die Hintergründe für die Aktion. „Die Impfkampagne konzentriert sich nun zunehmend auf die Über-60-Jährigen. Zugleich werden verstärkt auch darüber hinausgehende Öffnungen in der Impfpriorisierung diskutiert. Auch uns ist es ein dringliches Anliegen, in der Impfreihenfolge voranzukommen. Dafür ist es aus unserer Sicht jedoch unverzichtbar, dass wir Klarheit darüber schaffen, ob auch wirklich alle Menschen aus der ersten Prioritätsgruppe ein Impfangebot erhalten haben.“

Hinweis: Anders als in der Altersgruppe der Über-80-Jährigen werden die darunter liegenden Altersgruppen nicht automatisch durch die Kassenärztliche Vereinigung über ihr Impfangebot informiert. Sobald die betroffenen Personen in der Impfreihenfolge an der Reihe sind, müssen sie sich selbst um eine Terminbuchung im Impfzentrum oder in der Arztpraxis kümmern. Auskunft hierzu gibt es bei der zentralen Impfhotline des Landes unter der Telefonnummer 116117 sowie auf der Internetseite www.impfterminservice.de.

Im Anschluss an die erste Telefonaktion für die Über-80-Jährigen plant der Landkreis Barnim, sein Beratungs- und Unterstützungsangebot auch für Personen aus den weiteren Altersgruppen zu öffnen. Ab dem 10. Mai können sich dann auch Menschen im Alter zwischen 70 und 80 Jahren an das Bürgertelefon der Kreisverwaltung wenden.

Robert Bachmann
Pressesprecher

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Pressekontakt Pressesprecher 03334 214-1703

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